Gewerbegebiet Scheppau soll kleiner werden

Hier folgt die Zusammenfassung der Artikel von Herrn Brich aus der Braunschweiger Zeitung vom 29.11.2024 / den Helmstedter Nachrichten vom 30.11.2024, in dem die Informationsveranstaltung zum Ergebnis der Machbarkeitsstudie Gegenstand ist:

Zunächst wird ausgeführt, dass das ursprünglich mit 186ha geplante Vorhaben mittlerweile auf 82ha reduziert ist, da die südlichen, im Landkreis Wolfenbüttel liegenden Flächen nicht mehr enthalten sind (Anmerkung des Autors: anderenfalls hätte die Studie nämlich nicht aus dem Topf der „Kohlemillionen“ finanziert werden können, da die Beteiligung des LK WF förderschädlich gewesen wäre).

Des weiteren sollen im nördlichen Teil angrenzend an BAB2 und BAB39 weitere Flurstücke als Ausgleichsflächen sowie für regenerative Energie freigehalten werden.

Letzteres – sehr zum Missfallen der Grundflächeneigentümer – aber nicht zur windenergetischen Nutzung, sondern durch Aufstellung von Photovoltaik-Anlagen, deren Energie „im besten Fall“ im geplanten Großgewerbegebiet Scheppau verbraucht werden könne.

im folgenden ging es dann um die  Wirtschaftlichkeit des geplanten Gewerbegebietes , welche nach den Ausführungen trotz des erforderlichen  Investitionsvolumens von etwa 130 Millionen Euro und einer Amortisation desselben etwa Mitte der 2040er Jahre gegeben sein soll.

Angeführt wurden hierbei auch die mutmaßlich zu erwartenden Arbeitsplätze, die aber (wie im Kapitel „zusätzliches Verkehrsaufkommen“ erläutert) ganz überwiegend von nicht im Kreisgebiet lebenden Menschen besetzt werden würden…

Offen blieb auch die Frage, wie die erwähnten Investitionen überhaupt aufgebracht werden könnten.

Im weiteren ging es auch um Umweltbelange; dem ebenfalls anwesenden Vertreter des NABU reichte die pauschale Antwort, dass keine generellen K.O.-Kriterien vorlägen als Antwort jedenfalls nicht.

Schlussendlich blieb auch offen, ob der Landkreis Helmstedt als Auftraggeber der Studie diese auch in Gänze veröffentlichen wird oder ob es bei der Bereitstellung der am Infoabend gezeigten Präsentation der Wirtschaftsregion Helmstedt GmbH (WRH) bleiben wird.

Gewerbegebiet Scheppau soll kleiner werden