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Infoveranstaltung in Königslutter

Am Montag, den 26.06.23 fand in Königslutter die erste der drei geplanten Informationsveranstaltungen statt.

Es wurden zunächst die zeitlichen Abläufe sowie das Projektteam und die mit der Durchführung der Machbarkeitsstudie beauftragten Firmen vorgestellt. Im Anschluss daran wurde das wohl ursprünglich eher als Workshop mit verschiedenen Stationen  geplante Konzept abgeändert und es fand eine lebhafte Fragestunde im großen Plenum statt, bei der verschiedenste  Aspekte kritisiert und andiskutiert wurden.

Im Rahmen der Präsentation der Wirtschaftsregion Helmstedt GmbH konnte leider der Eindruck entstehen, dass die Bürgerinitiative Gegenwind Scheppau am Prozess beteiligt ist.

Das ist aber nicht der Fall, so dass wir eine klarstellende Pressemitteilung versandt haben, die zumindest im Helmstedter Sonntag vom 02.07.23 ein wenig Berücksichtigung fand.

Hier geht´s zum Artikel des Helmstedter Sonntags:

https://helmstedter-sonntag.de/zeitungsarchiv/

und hier die vollständige Pressemitteilung als

PDF zum Download

sowie als Text, wer ihn auf dieser Seite lesen möchte:

Medieninformation
Es folgt eine Richtigstellung
28. Juni 2023
Infoveranstaltung in Königslutter zum Großgewerbegebiet Scheppau am Kreuz A2/A39

Großes Interesse und viel Kritik an der Machbarkeitsstudie

Über 100 interessierte Bürgerinnen und Bürger besuchten die Infoveranstaltung der Wirtschaftsregion Helmstedt GmbH in Königslutter

Zentrale Kritikpunkte waren die allgemeine Notwendigkeit eines weiteren Großgewerbegebiets in Zeiten des Arbeits- und Fachkräftemangels, Klima- und Umweltaspekte sowie die Frage nach dem realen Gewinn für die Region

BI Gegenwind Scheppau stellt klar: „Wir sind kein Kooperationspartner derWirtschaftsregion Helmstedt! Aber wir werden den Prozess der Machbarkeitsstudie
weiterhin kritisch öffentlich begleiten.“

Königslutter – Am vergangenen Montag lud die Wirtschaftsregion Helmstedt GmbH in den Festsaal der AWO Königslutter zum Bürgerdialog ein und stellte ihr weiteres Vorgehen zur
Machbarkeitsstudie des geplanten Großgewebegebiets am Autobahnkreuz A2/A39 nahe Scheppau vor.
Mehr als 100 interessierte Bürgerinnen und Bürger waren gekommen, um sich über das weitere Vorgehen der Planungen zu informieren und den Vertretern der GmbH und beauftragten Planungsbüros Fragen zu stellen und Anregungen zu geben.

Die weiteren Planungsschritte sehen vor, zunächst eine Bedarfsbegründung und eine sogenannte
Mikrostandortanalyse durchzuführen. Erst IM ANSCHLUSS folgen die Analysen der maßgeblichen
Umwelt-, Natur, und Artenschutzaspekte sowie weiterer Kriterien nebst einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung, die zum Aus des Vorhabens führen könnten.

Nach diesen Ausführungen setzte massive Kritik des Publikums und der anwesenden Bürgerinitiative Gegenwind Scheppau ein.
Die gestellten Fragen zielten im Schwerpunkt auf:


die Nicht-Vereinbarkeit des Vorhabens mit Klima- Umwelt- und Artenschutz,
die Notwendigkeit, landwirtschaftliche Flächen zu erhalten,
Klärung der Verkaufsbereitschaft der Grundeigentümer, bevor weitere Gelder in dieses Vorhaben gesteckt werden,
den realen finanziellen Gewinn aus Steuereinnahmen für die Region,
das Beleuchten der Arbeits- und Fachkräftesituation für dieses Gebiet in Zeiten des allgegenwärtigen Fachkräftemangels,
die Erhebung einer verlässlichen Datenbasis, welche Firmen und Branchen konkret Interesse hätten und welche Ausschlusskriterien angelegt würden,
die nicht vorhandenen verkehrlichen Anbindungen an ÖPNV und Schiene,
die Verkehrssituation (inkl. Umleitungsmöglichkeiten) in den Dörfern und in Königslutter

und stellten damit die grundsätzliche Notwendigkeit des Gewerbegebiets in Frage.

Richtigstellung:
Die Bürgerinitiative Gegenwind Scheppau wurde während dieser Veranstaltung als Dialog-, aber auch als Kooperationspartner dargestellt.

Richtig ist:
Die Bürgerinitiative hat im Jahr 2021 in der Vorbereitungsphase der Machbarkeitsstudie in einem Gespräch mit der Wirtschaftsregion Helmstedt GmbH Fragen zu der bis dahin existierenden Grundlage der Studie gestellt. Erfreulicherweise waren bereits viele insbesondere umweltrechtliche Punkte grundlegend berücksichtigt. Zusätzlich wurde auf unseren Wunsch hin die Klärung der Verkaufsbereitschaft der Grundeigentümer aufgenommen, welche in der Informationsveranstaltung als KO-Kriterium dargestellt wurde sowie die Fragestellung, ob ein modellhaft grünes Gewerbegebiet mit einer 24/7 Nutzung überhaupt vereinbar wäre.
Keine Berücksichtigung fand die Bitte um eine Prognose zur Größenordnung der möglichen Steuereinnahmen, um eine reelle Wirtschaftlichkeitsbetrachtung durchführen zu können sowie der
Hinweis auf die nicht stringente Bedarfsanalyse des KOREG (Konzept Regionalbedeutsamer Gewerbestandorte).

Falsch ist:
Die Bürgerinitiative ist Projektbeteiligte im laufenden Prozess der Machbarkeitsstudie.

„Wir sind weder Projektbeteiligte, noch haben wir Einfluss auf Umfang oder Herangehensweisen der Untersuchungen. Rechte oder Pflichten haben wir in diesem Vorgang nicht. Wir werden den
Prozess aber weiterhin öffentlich und nicht hinter verschlossenen Türen kritisch begleiten und stellen hiermit noch einmal ganz deutlich klar: Wir wollen dieses Gewerbegebiet nicht!“, so Jurij
Koschmann, Sprecher der BI.

Weiterführender Link: Gegenwind Scheppau | Infoseite zum geplanten Gewerbegebiet Scheppau
(gegenwind-scheppau.de)
Über die BI: Parteipolitisch unabhängig! Die Aktiven haben unterschiedliche Interessen, politische
Meinungen und Motivationen, aber Einigkeit im Willen, dass die Region nicht ihren Wert verliert
und zukunftsfähig und nachhaltig für die nachfolgenden Generationen entwickelt wird.
Ansprechpartner: Jurij Koschmann, Email: info@gegenwind-scheppau.de

Podiumsdiskussion am 03.09.2021…

um 19.00 Uhr in Bornum, Hof Beese, Dorfstraße 17!

(Der Einlass beginnt ab 18 Uhr, die Plätze sind begrenzt (Corona, Brandschutz, usw.!)

Diskutiert werden verschiedenste Aspekte rund um das geplante Großgewerbegebiet Scheppau.

Die Teilnehmenden kommen aus der regionalen  Politik (die Landratskandidaten aus Helmstedt und Wolfenbüttel) sowie von thematisch befassten Verbänden (BUND, Landvolk,  usw.)

Kurz vor den Kommunalwahlen erwarten wir einen spannenden Gedankenaustausch bei professioneller Moderation!

Hier noch der offizielle Flyer, der unverändert  verbreitet werden darf:

Flyer 210903

Fahrraddemo und Kundgebung

19.04.2021

Am Samstag, den 05.06.2021 soll eine große Fahrraddemo zum Thema Verkehrswende stattfinden; geradelt werden soll von Braunschweig nach Wolfsburg  auf den Autobahnen 2 und 39 – der entsprechende Antrag ist von der BI Baumschutz Braunschweig gestellt, welche auch die Organisatorin ist.

Ein Zwischenstopp ist an der Anschlussstelle Scheppau vorgesehen; hier soll dann eine ca. halbstündige Kundgebung gegen das geplante Großgewerbegebiet abgehalten werden.

Nachfolgend der avisierte Zeitplan:

Beginn Datum und Uhrzeit:                           Samstag, 5. Juni 21 um 10:00

Auftaktkundgebung:                            Schlossplatz Braunschweig 10:00                                                                               bis 10:30

Route 1:                                                        Steinweg, Jasperallee, Hagenring,                                                                               Hans-Sommer-Straße, Berliner                                                                                   Straße

Pause 1:                                                       Berliner Straße unmittelbar vor                                                                                  der Auffahrt Braunschweig-Ost                                                                                 auf  die A2 von ca. 11:20 bis 11:40

Route 2:                                                        A2 bis Autobahnkreuz A2/A39,                                                                                   dann A39 bis Anschlussstelle 29                                                                                Scheppau, dort Abfahrt und                                                                                            Auffahrt auf die A 39 Richtung                                                                                      Wolfsburg

Zwischenkundgebung und Pause 2:           Auf der A39 an der                                                                                                              Anschlussstelle 29                                                                                                                Scheppau von ca. 12:45 bis                                                                                             13:30

Route 3:                                                        A39 bis Abfahrt Heinenkamp

Pause 3:                                                       auf der A39 bei Abfahrt                                                                                                    Heinenkamp von ca. 13:50 bis                                                                                      14:10

Route 4:                                                        A39 bis Anschlussstelle25                                                                                               Wolfsburg-Mörse,                                                                                                               Braunschweiger Straße,                                                                                                   Schillerstraße

Ende Datum und Uhrzeit:                              Samstag, 5. Juni 21 zwischen                                                                                         ca. 14°° bis 16°°

Die Demonstration wird sich mit ihrem Ende in Wolfsburg unmittelbar einer weiteren Fahrraddemonstration gegen den Ausbau der A39 anschließen.
Diese weitere Demo wurde bereits angezeigt.

 

 

 

 

Gestern waren wir im Rahmen der Wolfenbütteler Kreistagssitzung aktiv

23.03.2021

Wie geplant haben wir gestern vor der Lindenhalle in Wolfenbüttel anlässlich der Kreistagssitzung Flagge gezeigt:

 

Die Presse interessierte sich diesmal nicht für uns, aber zahlreiche Bürger, Passanten und Vertreter anderer Gruppen kamen mit uns ins Gespräch. Zuletzt ergab sich noch ein Interview mit einem Blogger aus der politisch ganz linken Ecke (natürlich hätten wir auch mit Vertretern anderer politischer Lager gesprochen, wenn diese es gewollt hätten):

Videointerview

19.03.2021

Anlässlich des bundesweiten Aktionstages von Fridays for Future (FFF) zum Thema Verkehrswende ist unsere Initiative gegen das geplante Großgewerbegebiet mit einem Videobeitrag berücksichtigt worden.

Politik will Klima- und Naturschutz außer Kraft setzen

24.01.2012

Positionspapier der BUND Kreisgruppe Wolfsburg:

GRÜNE Helmstedt: Brauchen wir ein Großgewerbegebiet?

04.01.2021

Eine zutreffende Darstellung über den Versuch des Greenwashings seitens der Verwaltung:

 

Zur Erinnerung :

Zumindest Wolfsburg wünscht sich in Scheppau Platz für produzierendes Gewerbe 24/7 sowie für Logistikbetriebe.

Braunschweig möchte das Angebot an Büroarbeitsplätzen in der eigenen Stadt erweitern und dreckiges Gewerbe nach draußen drängen.

Und der Landkreis Helmstedt will  endlich von der BAB 2 als der (Zitat Frau Heister-Neumann) Seidenstraße 2.0 profitieren.

Was Wolfenbüttel eigentlich möchte, ist zumindest öffentlich noch nicht vollumfänglich bekannt. Die nächste Kreistagssitzung wird sicher aufschlussreich..

Spendenaufruf des BUND

Der BUND Niedersachsen bereitet sich auf einen Kampf gegen das geplante Großgewerbegebiet Scheppau vor.

Für die wahrscheinlich notwendig werdende Rechtsberatung und -verfolgung  wird  Geld gebraucht. Hierfür ist ein Spendenkonto bei der Helmstedter Kreisgruppe eingerichtet:

 

Und noch der Link zur BUND Kreisgruppe Helmstedt:

 

Landvolk: Flächenverbrauch nach …

Flächenverbrauch nach wie vor zu hoch

30.12.2019