„Baulandmodell Gewerbe“ von der Stadt Braunschweig beschlossen

Ein sehr lesenswerter Artikel in der Braunschweiger Zeitung vom 24.01.2023 befasst sich mit dem genannten „Baulandmodell“.

 

Viele dargelegte Argumente, die gegen das wie immer auf Wachstum angelegte Konzept sprechen, führen auch wir gegen das GGG Scheppau ins Feld. Es scheint indes, dass alle Worte des Umdenkens genau so lange Gültigkeit haben, bis ein Akteur behauptet, es fehle an Gewerbeflächen..

Dargestellt werden auch die aktuellen Situationen rund um die geplanten Gewerbegebiete Braunschweig-Salzgitter, Braunschweig-Wolfenbüttel (Fümmelse) und beim „interkommunalen Gewerbegebiet A2/A36“ (hier kam es zu einem redaktionellen Fehler; gemeint ist A2/A39, mithin das GGG Scheppau).

Stichworte: fragwürdige Annahmen zu den Bedarfen aufgrund veralteter Zahlen, Fachkräftemangel, zu hoher Flächenverbrauch, fehlende Ausgleichs- und Ersatzflächen für die Landwirtschaft,  keine Nachnutzung bestehender Flächen, Verfehlung selbstgesteckter und vorgegebener Ziele und last not least der fehlende Wille der ansässigen Bevölkerung, zukünftig in einem solchen Gewerbegebiet leben zu müssen sowie die hohen Preisvorstellungen der privaten Eigentümer.

Letztere werden auch im geplanten GGG Scheppau kaum anders sein oder meint man allen Ernstes, hier ein Schnäppchen machen zu können?!